Unsere Begegnungsstätte existiert seit dem 5.08.1998. Zuerst war es bloß eine Idee von mir, irgendeinen Jugendclub zu organisieren. Damals gab es in unserer Stadt keine Einrichtung, wo die Jugend nützlich ihre Freizeit verbringen konnte. Ich fand einige junge Leute, die sich für Deutsch und Deutschland interessieren. Dann mietete ich eine 3-Zimmerwohnung und wir machten dort einen Sprach- und Tanzkurs. Später wendete ich mich an die Deutsche Botschaft und die Botschaft half uns mit Lehrnbücher. Gleichzeitig unterrichtete ich ehrenamtlich in der deutschen Sprache für die deutsche Minderheit in unserer Stadt. Die Begegnung mit der Mitarbeiterin der GTZ, Frau Inge Jacoby, half mir, das Projekt »Deutsche Begegnungsstätte« zu schaffen. Offiziell ist das unser Geburtstagsdatum, also der 5.12.1998. Die GTZ richtete unsere Begegnungsstätte ein und unterstützte uns in derersten Zeit finanziell.
Unsere Begegnungsstätte wird von der deutschen Minderheit und von allen Interessenten unserer Stadt besucht und sie dient dem Zweck, die deutsche Minderheit in der Sprache und Kultur zu unterstützen und die Freundschaft zwischen dem tadschikischen und dem deutschem Völkern zu festigen.
In unserer Begegnungsstätte wirken 6 Mitarbeiter und einige aktive Volontäre mit. Es laufen bei uns deutsche Sprachkurse in verschiedenen Stufen und es existieren eine Volkstanzgruppe, ein Chor des Deutschen Liedes, eine Sonntagsschule für kleine Kinder (Deutsch und Basteln), sowie ein Seniorenclub und ein Frauenclub. Unsere Teilnehmer lernen Deutschland, die deutschen Sitten und Bräuche, die deutsche Lied- und Tanzkultur und die deutsche Kueche kennen. Wir feiern all die deutschen Volksfeste. In unserer Begegnungsstaette koennen die Besucher die "Moskauer Deutsche Zeitung auf deutsch und russisch , die Kinderzeitschrift "Schrumdirum" und die Zeitschrift »Deutschland« u. a. lesen, den »Deutschlandspiegel« als Videofilme auf deutsch und russisch und auch Spielfilme auf deutsch sehen. Unsere Tanzgruppe "Laterne" ist in unserer Republik breit bekannt. Die Tänzer werden zu verschiedenen Festen stets eingeladen, da die Sprache des Tanzes für alle begreiflich ist. Sehr aktiv bei uns sind die Schüler aus der Nachbarschule Nummer 11, die in ihrer Schule die deutsche Sprache vertieft lernen.
Swetlana Lutschko, Kurgan-Tube
Kontakt zu der deutschen Begegnungsstätte über die DTG e. V. info@detage.de